Im Anfang war das Wort...
„Es ist mit dem Lesen wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je inniger und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muss seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist" empfahl der Schriftsteller Hermann Hesse (1877–1962).
Bereits in jungen Jahren fühlte ich das, was Hesse schrieb. Dann entdeckte ich das Schreiben für mich. Obwohl ich als Unternehmer (Verlags-Dienstleister, Wirtschaftsjournalist und Autor) stets wenig Zeit hatte, nutze ich jede freie Minute, meine Gedanken zu Papier zu bringen. Daraus entstand mit den Jahren meine Tätigkeit zum Ghostwriter, die ich bis heute ausübe. Die Welt will uns Glauben machen, dass das gedruckte Buch im Zeitalter von E-Books, KI und Internet sein Ende finden wird. Mitnichten. Die digitale hasserfüllte Internet-Welt hat ihren Gegner im gedruckten Buch gefunden, hinter dem sich kein Autor mit einem Nickname verstecken kann. Buchautoren haben den Mut, ihre Meinung zu publizieren. Dieses Rückgrat fehlt den meisten Social Media-"Autoren".
"Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen,
was sie nicht hören wollen",
sagte George Orwell, der mit seinem 1949 erschienenen Roman "1984" beängstigend genau vorhersagte, was wir heue erleben ("Big Brother is watching you"). Autoren verfügen kaum über prophetische wie hellseherische Fähigkeiten. Sie sind Menschen wie du und ich, nur das ihre Synapsen im Hirn meiner Meinung nach anders verdrahtet sind, sodass sie in der Lage sind, Dinge zu erkennen bzw. zu erahnen, die den meisten verborgen bleiben. Dazu verfügen sie über schriftstellerisches Talent.
Vor diesen Menschen haben Politiker Angst. Für sie gibt es nichts Schlimmeres als Wähler mit Wissen und einer eigenen Meinung. Nicht nur den Nazis war diese Freiheit dieser Bürger ein Dorn im Auge, weshalb sie am 10. Mai 1933 Millionen Bücher verbrannten. Unter Beteiligung von Rektoren und Professoren verbrannten die Bücher von Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Alfred Döblin, Bertolt Brecht und vielen anderen. ,Mit dieser perfiden Aktion griffen die Nationalsozialisten auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Um das Jahr 300 verbrannte z. B. der römische Kaiser Diokletian Schriften der Christen. Durch das ganze Mittelalter ordneten Kaiser, Bischöfe oder Konzilien die Vernichtung als häretisch angesehener Schriften an. So auch bei der Pariser Talmudverbrennung 1242. Die Kirche karrte jüdische Bücher aus ganz Westeuropa zusammen, um sie anschließend auf einem riesigen Haufen zu verbrennen. Die schrecklichen Epochen überlebte das gedruckte Buch bis heute, denn:
"Die (Schreib-)Feder ist mächtiger als das Schwert!"
Das gilt bis in die heutige Zeit. Als 2015 ein Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo", bei dem zwölf Menschen starben, verübt wurde, gingen in Frankreich und anderen Ländern Zehntausende auf die Straße, um dagegen zu protestieren.
„Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat“, sagte die Schauspielerin Helen Hayes (1900–1993). Wenn Sie Ihre Gedanken Flügel verleihen möchten, Ihnen die Zeit fehlt, sie zu Papier zu bringen, kann ich Ihnen als Ghostwriter helfen. In drei Jahrzehnten als Ghostwriter habe ich mehr als 400 Bücher geschrieben (einige sind im Bild zu sehen, aus Gründen der Diskretion ohne Rückentitel). Darunter etliche Bestseller. Sehr zur Freude meiner AutorInnen. Sie nutzen meine Dienstleistung, weil ihnen zum einen die Zeit fehlt, ein Buch zu schreiben. Zum anderen wollen und müssen sie ob ihrer Verantwortung und Verpflichtungen weiterhin ihrer Kernkompetenz nachgehen. Sie handeln nach der Devise von Agatha Christie: "Ich werde doch nicht herumrennen und Sachen dilettantisch tun, die ein anderer für eine kleinen Summe mit gewerbsmäßiger Geschicklichkeit erledigt."
Digital ist nicht immer ideal. Das gedruckte Buch gibt Sicherheit in digitalen Zeiten
Ein Buch macht Wissen leichter begreifbar, da Inhalten bewusster wahrgenommen werden und damit besser wie langfristiger erinnert werden. Durch dieses "Slow Reading" wird jener Flüchtigkeit entgegengewirkt, zu der Menschen vor dem Computer neigen.
Ein Buch setzt auf den wichtigsten aller Sinne: unser Tastsinn. Er ist bereits im Fötus ausgebildet und stirbt als letztes. Menschen können sich versehen, verhören oder versprechen. Sie können sich aber niemals verfühlen!
„Wenn wir nicht fühlen, entwickeln wir auch kein Gefühl für uns selbst“, stellte Dr. Martin Grunwald, Leiter des Haptik-Forschungslabors an der Universität Leipzig, fest. Der Tastsinn ist ein Lebensprinzip, ohne ihn gibt es kein Leben. Es werden Menschen blind oder taub geboren, aber ohne den Tastsinn ist noch niemand auf die Welt gekommen. Schon Einzeller haben ein Tastsinnessystem. Wenn sie eine wenige Mikrometer große Amöbe anpiksen, reagiert sie und versucht, dem Reiz zu entkommen. Das funktioniert ohne Nervenzellen oder Nervensystem. Um fliehen zu können, aber auch für die Nahrungsaufnahme, benötigt der Einzeller ein „Bewusstsein“ über die eigene Körperlichkeit. Mit Hilfe von Sensoren an seinen Grenzflächen registriert die Amöbe, dass es ein Innen und ein Außen, den eigenen Körper und die Welt außerhalb des eigenen Körpers gibt. In der menschlichen Haut, den Gelenken, Muskeln und Sehnen befinden sich schätzungsweise 300 bis 600 Millionen Tastsinnesrezeptoren. Sie ermöglichen, dass wir uns jederzeit – auch mit geschlossenen Augen – über die Position unseres Körpers im Raum im Klaren sind. Weiter sagte Dr. Grunwald:
„Im Gegensatz zum Sehsinn, den wir nachts ausschalten, ist der Tastsinn immer „on“ […] Wir sind haptische Wesen, die ein Bedürfnis nach Interaktion mit der Umwelt haben...“ Die Gesten-Forscherin Dr. Susan Goldin-Meadow von der Universität Chicago stellte fest: “Häufig sind die Hände schon einen Schritt voraus und offenbaren ein Wissen, das dem Bewusstsein noch nicht zugänglich ist.”
Was der Mensch GREIFEN und anfassen kann, kann er leichter beGREIFEN.
Darüber hinaus genießt ein Buch einen „hohen“ Wahrheitsgehalt. In Goethes Faust heißt es so treffend: „Worte sind Schall und Rauch“ (dafür steht das Internet) und weiter heißt es dort: „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“ (= Buch). Kurzum: Was Sie gesagt haben, ist morgen vergessen. Was Sie geschrieben und gedruckt haben, überdauert Ewigkeiten und genau das macht den Wert des Buches aus. Der Leser weiß, dass das, was Sie geschrieben haben, wahr sein muss, ansonsten hätten Sie ob der gedruckten Worte große Schwierigkeiten mit Ihrer Glaubwürdigkeit. Somit ist klar: Wer schreibt, der bleibt, und zwar dauerhaft, im Gedächtnis der Leser und derer, die gehört haben, dass Sie ein Buch geschrieben haben. Das ist der zentrale, aber wesentliche Unterschied zum Internet. Das vergisst nichts, auch wenn es sich um falsche Informationen handelt. Einmal im Netz, immer im Netz. Davon ist auch Prof. Dr. Roland Schimmel von der Fachhochschule Frankfurt am Main überzeugt: „In Büchern findet man 90 Prozent Seriöses und 10 Prozent Unsinn. Im Internet ist es umgekehrt.“
Mit Ihrem eigenen Buch sind sie BUCHstäblich eine AUTORität!